Natürliche Reflexion -

Überblick

Die Natürliche Reflexion ist eine intelligente Reflexionsmethode, die Menschen trainiert, Situationen und Probleme umfassend und schnell einzuschätzen, vorausschauend zu denken und passende Lösungen zu finden.

Mit der Natürlichen Reflexion lassen sich sowohl einfache als auch hochkomplexe Situationen bearbeiten.

"Kleine" Probleme können jederzeit situativ spontan,
ohne großen Zeitaufwand und ohne Hilfmittel,
reflektiert und gelöst werden.

Schwierige und komplexe Fälle werden in moderierten Situationsanalysen erarbeitet und durch funktionale Visualisierungstools unterstützt.
Am Ende steht immer die Entwicklung einer individuell praktikablen Lösung.

Die Abfragetechnik der Natürlichen Reflexion ist einfach und praxisnah. Der Kernprozess ist im hyperSKILL Reflexionsmodell definiert und läuft nach folgendem Schema ab:

• Jede Situation wird strukturiert zerlegt in funktionale Einzelaspekte (die "Elemente des Handelns"), um diese einzeln und im Zusammenhang zu identifizieren und zu bewerten.

• Jedes situative Verhalten von beteiligten Akteuren wird zum besseren Verständnis mit den natürlichen Grundmustern menschlichen Verhaltens abgeglichen und ebenfalls bewertet.

• Um die Synergie aus Denken und Fühlen zu nutzen, wird mit jedem Gedanken auch das jeweilige Gefühl in die Analyse mit einbezogen und an der Lösungsgestaltung beteiligt.
  

Kurzbeschreibung allgemein

Mit der Natürlichen Reflexion lassen sich jede Situation und jedes Problem - egal, wie komplex - so weit strukturieren, dass immer eine gehirngerechte Bewertung und damit auch ganzheitliches Verständnis gewährleistet sind.

 (Parsimonie-Prinzip)

Die Natürliche Reflexion kommt zum Einsatz, wenn unerwartet ein Problem auftritt oder eine Situation zwischenmenschlich oder emotional schwierig zu werden droht, und führt zu schneller Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit sowie Problembewältigung.

Jeder Reflexionsprozess folgt der Logik einer "bidirektionalen" Spirale:

Ablauf 1: Bei der Analyse wird Zurückliegendes bis zur Ursache bzw. Entstehung des Problems identifiziert, qualifiziert und aufgearbeitet.

Ablauf 2: Die Entwicklung der Lösung ist auf Gegenwart und Zukunft gerichtet und konzentriert sich auf situative Erfordernisse, natürliches Verhalten und individuelle Machbarkeit.

Jeder Reflexionsprozess hat für den Anwender einen Doppelnutzen durch die Art der Abfrage:

Alle 3 Intelligenzen (kognitiv, emotional und sozial) werden adressiert, gleichzeitig trainiert und so in Synergie gebracht.

Ablauf Teil 1: Analyse

Die dynamisch skalierbare Ordnungssystematik bestimmt den Rahmen, die Struktur und den Ablauf der Reflexion.

Diese werden mithilfe der Reflexionsfragen den Elementen des Handelns zugeordnet und ergeben einen ersten Überblick.

In der Folge wird jeder Aspekt mehrfach betrachtet und bewertet: einzelnen, im Gesamtzusammenhang und aus unterschiedlichen Perspektiven. Unwichtiges wird von Wichtigem getrennt und aussortiert.

Das Verhalten der beteiligten Akteure wird mit den natürlichen Grundmustern menschlichen Verhaltens abgeglichen und auf Fehlerursachen abgecheckt.

Unnatürliches, unerklärliches, zwischenmenschlich oder emotional herausforderndes Handeln wird identifiziert, eingeordnet und damit auch nachvollziehbar (jedoch nicht legitimiert!). Emotionale und soziale Intelligenz werden aktiviert und gestärkt.

Schritt für Schritt werden die kritischen Punkte erkannt, Klarheit geschaffen für Entstehung und Ausmaß des Problems und Ansatzpunkte für angemessene Maßnahmen zur Verbesserung oder Veränderung gewonnen.

 

Ablauf Teil 2: Lösungsentwicklung

Auf der Basis der bei der Analyse gewonnenen Erkenntnisse werden ein oder mehrere Ansatzpunkte definiert.

Daraufhin werden Ideen für Ziele formuliert und über weitere Reflexionsprozesse validiert.

Erneut erfolgt ein Abgleich mit den natürlichen Grundmustern, um künftige Fehler zu vermeiden oder Risiken einschätzen und sinnvolle Maßnahmen definieren zu können.

Eigene Schwächen in emotionaler Hinsicht oder im zwischenmenschlichen Miteinander, die während der Analyse erkannt wurden, werden bearbeitet und neue Denk- und Verhaltensweisen sowie Gefühlsbewertungen werden geübt und etabliert.

Bereits bekannte Stärken werden vertieft und oft kommen neue Stärken zum Vorschein, die in die Entwicklung von Lösungen mit eingebaut werden.

Durch die permanente Reflexion möglichst vieler Erlebnisse und Erfahrungen gepaart mit dem erworbenen Wissen bekommt man ein zunehmend substanzielles Bild von sich selbst und das gute Gefühl, Halt, Sicherheit und Kompetenz für alles, was kommt, in sich selbst zu finden.